Montag, 29. Oktober 2012
Fehltritt
rebl fleur, 00:58h
Ich wollte nur Freundschaft. Freundschaft mit diesem Jungen, den ich schon so lange kenne, der mit mir gelacht und geweint hat. Ich will immer noch nicht mehr. Aber es hat sich etwas geändert, seit diesem Abend. Wir waren betrunken, angeheitert und beide gerade in einer schwierigen Phase nach gescheiterter Beziehung (er) und einigen Problemchen mit einem gewissen Typen, der mal mein bester Freund war (ich). Frustriert, vom Alkohol willig gemacht, unbedacht. Wir waren zusammen feiern auf einer Bauwagenparty und klebten den ganzen Abend aneinander, sodass uns sogar einmal jemand fragte, ob wir ein Pärchen seien. Irgendwie fand ich diese Vorstellung total lustig, ich lachte mich halb schlapp, zog ihn an mich und flüsterte ihm irgendeinen dämlichen Kosenamen ins Ohr, Schnuckibärle oder so :D
Und kurz darauf geschah das, was ich eigentlich nie wollte. Es war nur ein Kuss, vielleicht zwei, ich weiß es nicht mehr. Der Alkohol hat die Erinnerung ausgelöscht. Aber es genügte, um etwas an unserer langjährigen Freundschaft zu ändern. Früher schaute ich ihm in die Augen und wusste: das ist der Junge, mit dem ich immer befreundet sein will! Heute traue ich mich nicht mal mehr, ihn anzublicken, aus Angst, er könnte es falsch verstehen. Oder ist es aus Angst, dass ich anfangen könnte, darüber nachzudenken, ob da nicht doch mehr sein könnte? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen, aus unserem Gedächtnis löschen, ungeschehen machen. Doch das geht nicht.
Das Leben läuft nur vorwärts, nicht rückgängig.
Und kurz darauf geschah das, was ich eigentlich nie wollte. Es war nur ein Kuss, vielleicht zwei, ich weiß es nicht mehr. Der Alkohol hat die Erinnerung ausgelöscht. Aber es genügte, um etwas an unserer langjährigen Freundschaft zu ändern. Früher schaute ich ihm in die Augen und wusste: das ist der Junge, mit dem ich immer befreundet sein will! Heute traue ich mich nicht mal mehr, ihn anzublicken, aus Angst, er könnte es falsch verstehen. Oder ist es aus Angst, dass ich anfangen könnte, darüber nachzudenken, ob da nicht doch mehr sein könnte? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen, aus unserem Gedächtnis löschen, ungeschehen machen. Doch das geht nicht.
Das Leben läuft nur vorwärts, nicht rückgängig.
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lil rebl,
Montag, 29. Oktober 2012, 19:19
wow, du schreibst echt toll! ich hoff, man werd noch gaaaanz ganz viel von dir lesen! <3 :) viel Glück noch mit deinem Kumpel (ist doch dein Kumpel, von dem du da schribst, oder?)!
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rebl fleur,
Mittwoch, 31. Oktober 2012, 19:28
danke :) <3 ja hoff ich auch...
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